Was du schon immer wissen wolltest

Woher kommt der HNYMEE-Honig?

Unsere Honige stammen alle von kleinen und mittleren Imkereien in Deutschland. Wir beziehen einen großen Teil unseres Honig von Stadtimkern. Aus welcher Region welcher Honig stammt, siehst du in der jeweiligen Produktbeschreibung in unserem Onlineshop.

 

Warum ist HNYMEE teurer als der herkömmliche Honig im Regal?

HNYMEE-Honige werden nicht - wie viele Supermarktprodukte - aus Massenware unterschiedlicher Herkunft zusammengemischt. Sie stammen immer aus Deutschland und werden in kleinen Mengen hergestellt, was viel Arbeit bedeutet und die Produktion teurer macht. Wir zahlen unseren Imkern faire Preise, die deutlich über dem europäischen Marktpreis liegen, und spenden außerdem 10 Cent pro verkauftem Glas an ein Bienenschutzprojekt, um euch einen wirklich nachhaltigen Honig anbieten zu können.

 

Wird bei der Produktion von HNYMEE irgendwas zugesetzt?

Nein, HNYMEE ist reiner, purer Honig.

 

Was hängt da am Glas?

Bei den Stadthonigen ein kleines Tütchen mit Wildblumensamen. Du kannst sie aussäen, wo es dir gefällt - auf dem Balkon, im Park, einem Garten oder am Straßenrand. Ideal ist ein lockerer Untergrund, so dass die Samen in kleine Hohlräume eindringen können, aber nicht von Erde bedeckt sind. So kannst du dich nicht nur über neue Blumen freuen, sondern schaffst auch zusätzliche Nahrungsquellen für Bienen und andere Insekten. Wenn du es ganz genau wissen willst, findest du hier weitere Details zur Saatmischung und zur Aussaat.
Die anderen HNYMEE-Sorten werden mit einem Sticker ausgeliefert, den du verschenken oder irgendwo hinkleben kannst. Zeig anderen, dass dir HNYMEE gefällt, damit möglichst viele Leute auf unseren Honig aufmerksam werden.

 

Und was hat es mit dem blauen Ring im Deckel auf sich?

Wir nutzen für unseren Gläser den so genannten BLUESEAL-Verschluss. Das ist der erste PVC-freie Deckel auf dem Markt, der Dank seiner TPE-Dichtungsmasse ohne Weichmacher-Zusatz auskommt.

 

Warum ist HNYMEE nicht BIO?

BIO-Honig ist ein schwieriges Konzept, da sich der Bienenflug nun mal nicht hundertprozentig kontrollieren lässt und die konventionelle Landwirtschaft einen Großteil der bewirtschafteten Flächen einnimmt. Wenn man aber über das Produkt hinausschaut und einen respektvollen Umgang mit der Natur sowie eine faire und nachhaltige Produktion von Lebensmitteln in den Mittelpunkt stellt, eignet sich HNYMEE durchaus für den bewussten Genuss. Qualität und Wertschätzung stehen für uns an oberster Stelle.

 

Wie lange ist HNYMEE haltbar?

Grundsätzlich verdirbt Honig nicht. Ein Mindesthaltbarkeitsdatum ist beim Verkauf jedoch vorgeschrieben. Und auch wenn Honig nicht "schlecht" wird und bei kühler und trockener Lagerung über Jahre genießbar bleibt, so verliert er doch mit der Zeit an Geschmack. Nachdem er geöffnet ist, solltest du ihn innerhalb eines Jahres verzehren und darauf achten, dass keine Fremdkörper (Butter, Brotkrümel, ...) in's Glas gelangen. Auch gegen Flüssigkeiten ist der Honig empfindlich und kann sauer werden. Darum immer gut verschließen, dann kann er kein Wasser ziehen.

 

Warum kristallisiert Honig?

Honig enthält sowohl Glukose als auch Fruktose. Ob er eher fest oder flüssig abgefüllt wird, hängt vom Verhältnis der beiden Zucker ab - Honig mit hohem Glukosegehalt kristallisiert eher (Rapshonig zum Beispiel hat einen sehr hohen Glukosegehalt und ist daher auch eine der festesten Sorten). Wenn dein flüssiger Honig mit der Zeit kristallisiert, ist das nichts Schlimmes - du kannst ihn allerdings im warmen Wasserbad wieder flüssig bekommen. Vorsicht: Das Wasser sollte maximal 40 Grad warm sein, sonst werden die Inhaltsstoffe geschädigt.

 

Warum sieht mein HNYMEE-Honig anders aus als beim letzten Mal, obwohl es die gleiche Sorte ist?

Das kann mehrere Gründe haben. Zum Einen waren die Bienen vielleicht an verschiedenen Orten unterwegs und der Honig hat eine leicht unterschiedliche Zusammensetzung, obwohl er zur gleichen Jahreszeit entstanden ist. Dann beobachtest du das oben beschriebene Phänomen: Je nach Glukosegehalt wird der Honig etwas fester oder eben flüssiger, und der Farbton kann ebenfalls variieren. Außerdem übernehmen wir den Honig von den Imkern so, wie sie ihn verarbeitet haben - manche rühren ihn länger, andere weniger, und auch das beeinflusst die Konsistenz. Wir mischen unseren Honig nicht, um ein immer gleichbleibendes Ergebnis zu erhalten, wie es beim Industriehonig gemacht wird. Deshalb kann HNYMEE-Honig immer wieder leicht anders aussehen und schmecken - eben ein Naturprodukt. Wir versprechen aber: Die Qualität ist immer top!

 

Heißt es nun Robinien- oder Akazienhonig?

Umgangssprachlich wird häufig der Begriff "Akazienhonig" verwendet, obwohl es sich streng genommen nicht um Akazienhonig handelt. Auch unser "Akazienhonig" stammt aus Deutschland und somit von Robinien, denn Akazien wachsen hier nicht. Die Robinie ist mit der Akazie zwar nicht besonders eng verwandt, sieht ihr aber relativ ähnlich, weshalb sie auch als "Scheinakazie" bezeichnet wird.

 

Was genau ist eigentlich Waldhonig?

Waldhonig ist im Gegensatz zum Blütenhonig kein Nektar, sondern von Honigbienen gesammelter Honigtau, ein Ausscheidungsprodukt von Blattläusen und anderen Insekten. Sie ernähren sich vom Saft aus den Siebröhren verschiedener Pflanzen, scheiden dabei aber viele der Inhaltsstoffe unverdaut wieder aus - überwiegend Frucht-, Trauben- und Rohrzucker, die dann als tauähnlich aussehender Tropfen am Baum hängen und von Bienen eingesammelt werden. 

 

Ist Stadthonig besser oder schlechter als Honig vom Land?

Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. In jedem Fall ist Stadthonig nicht - wie oft befürchtet wird - besonders mit Schadstoffen belastet. Auch wenn man bei "Großstadt" fast automatisch an Schmutz und Abgase denkt, zeigen Untersuchungen immer wieder, dass Stadthonig absolut sauber und unbedenklich ist. Das liegt zum Einen daran, dass die Bienen beim Nektarsammeln frisch aufgeblühte Blüten bevorzugen, die noch kaum Zeit hatten, Schadstoffe aufzunehmen. Sollten dennoch geringe Mengen an Schadstoffen enthalten sein, so werden diese durch das Wachs der Honigwaben wieder aus dem Honig entfernt. Und Pestizide, wie sie auf dem Land teilweise großflächig ausgebracht werden, findet man in der Stadt ebensowenig wie gentechnisch veränderte Pflanzen.

 

Hilft Honig gegen Pollenallergien?

Wissenschaftliche Studien gibt es dazu bisher nicht, aber immer wieder berichten Imker von guten Erfolgen. Da Honig geringe Mengen an Pollen enthält, muss sich der Körper bei regelmäßigem Verzehr ständig damit auseinandersetzen - das Ergebnis ist eine Art natürliche Desensibilisierung. Wenn du es selbst probieren möchtest: Wichtig ist ein regionaler Honig, der wirklich das Pollenspektrum deiner Umgebung abdeckt. Außerdem solltest du darauf achten, von welchen Blüten der Honig stammt: Bist du zum Beispiel gegen Birke oder Haselnuss allergisch, passt ein Frühtrachthonig, bei Lindenpollen-Allergikern eher ein Spättrachthonig.

  

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